Gemeinsames Interesse
Mit dem Abzug der US-Streitkräfte vom Fliegerhorst Langendiebach wurde der Standort geschlossen und am 1. Oktober 2007 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben.
Das Gelände ist rund 245 Hektar groß und liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Erlensee (rund 155 Hektar) und Bruchköbel (rund 90 Hektar). Beide Städte bekundeten schon zum damaligen Zeitpunkt großes Interesse, den Standort zu entwickeln, um zum gegebenen Zeitpunkt eine gewinnbringende zivile Nachnutzung für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die gesamte Rhein-Main-Region umzusetzen.
Im Herbst 2011 wurde der Zweckverband zur Entwicklung der Flächen am Fliegerhorst Langendiebach von den Städten Erlensee und Bruchköbel gegründet und mit der interkommunalen Standortentwicklung des ehemaligen Militärgebiets betraut.
Vertreten wird der Zweckverband durch Bürgermeister Stefan Erb (Erlensee) und Bürgermeisterin Sylvia Braun (Bruchköbel) sowie durch die aus den beiden Stadtparlamenten gewählten politischen Vertreter.
Am 23. Mai 2013 erwarb der Zweckverband 92 Hektar des ehemaligen Militärgebiets von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Diese Fläche wird als Logistik-, Dienstleistungs- und Gewerbestandort vermarktet.
Als wichtige Grundlage für die Vermarktung dient dem Zweckverband Fliegerhorst-Langendiebach bis heute die von 2008 bis 2010 erarbeitete Machbarkeitsstudie und der finale Masterplan.