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Haushaltsplan 2022 des Zweckverbands Fliegerhorst einstimmig beschlossen

Auf der Sitzung der Zweckverbandsversammlung wurde der Haushaltsplan 2022 einstimmig beschlossen. Der Plan sieht vor, dass die Städte Bruchköbel und Erlensee auf dem Gelände des Gewerbeparks Fliegerhorst im Jahr 2022 mit Erträgen in Höhe von insgesamt 1.833.029 Euro rechnen können.

2020 wurden auf dem Gelände 1.392.164 Euro (Grundsteuer 349.345 Euro + Gewerbesteuer 1.042.819 Euro) vereinnahmt.

Die Gesamterträge werden zwischen Bruchköbel und Erlensee zu 30 % und 70% aufgeteilt. Der Zweckverband selbst kann gemäß Satzung diese Steuern nicht vereinnahmen.

In einem kurzen Sachstandsbericht informierte Terramag-Geschäftsführer Thomas Müller über die Bautätigkeiten im Fliegerhorst:

Sichtbare Baufortschritte gibt es beim Frachtzentrum von DHL Freight. Außerdem soll der Tower in Kürze wieder seine Kanzel bekommen. Das Gleisbauunternehmen Spitzke SE ist aktuell dabei, die Aufträge für die Erstellung von Gutachten, die artenschutzrechtliche Belange untersuchen, zu beauftragen. Diese werden benötigt bei der Genehmigungsbeantragung zur Reaktivierung der Gleistrasse. Eine Baugenehmigung für das geplante Google-Rechenzentrum wurde noch nicht erteilt, derzeit ist man dabei, Stromkabel zu verlegen. Der Bau der Süd-Ost-Anbindung zum Fliegerhorst hat begonnen, das Brückenbauwerk vor der Einfahrt zum Fliegerhorst wird derzeit ertüchtigt. Auf dem Bundesforstgelände steht die sicherung der künftigen BOS-Wege bevor.

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Spatenstich für Süd-Ost-Anbindung des Gewerbeparks Fliegerhorst gesetzt

Mit dem offiziellen Spatenstich begann am Freitag der Bau der Süd-Ost-Anbindung des Gewerbeparks Fliegerhorst. „Ein weiterer großer Meilenstein in der Entwicklung des Gewerbeparks seit dem Kauf des Geländes durch den Zweckverband Fliegerhorst“, wie Bürgermeister Stefan Erb betonte.


Die zweite Anbindung sei auch Voraussetzung für die zukünftige Betriebsaufnahme des im Südwesten des Fliegerhorstes geplanten Werks der Großmetzgerei Wilhelm Brandenburg. „Wie wichtig eine weitere Zufahrt ist, haben wir auch beim Großbrand im Jahr 2015 erfahren müssen, als diese nicht zur Verfügung stand“, so Bürgermeister Stefan Erb.


Die Straßenführung wird vor dem Wohngebiet „An der Sandwiese“ verlaufen, welches mit einem rund vier Meter hohen Immissionsschutzwall abgeschirmt wird. Aufgrund des Landschaftsschutzgebietes muss die Straße dann direkt hinter dem Wall verlaufen, um keine weitere Naturfläche in Anspruch zu nehmen.
Nach der für Ende des nächsten Jahres geplanten Inbetriebnahme der neuen Straße, die durch eine ampelgeregelte Einmündung an die L 3193 angebunden wird, erfolgt der Rückbau der derzeitigen Zufahrt von der Landesstraße zur Waldsiedlung und dem Wohngebiet „An der Sandwiese“. Für Fußgänger und Radfahrer verbleibt dort ein ampelgeregelter Übergang, während die Anbindung des Wohngebietes für Fahrzeuge dann von Westen her erfolgt.


Die Straße soll durch Pflanzung von 56 Bäumen einen Alleecharakter erhalten. Für Amphibien sind ein Tunnel und eine Leiteinrichtung vorgesehen.

Die Baukosten werden mit rund 3 Mio Euro veranschlagt.

 

Auf dem Foto: Der Vorstand des Zweckverbands Fliegerhorst, Bürgermeister Stefan Erb (3. v.l.) und Bürgermeisterin Sylvia Braun (5. v.l.) mit Vertretern des Zweckverbands, der Verwaltungen sowie Projektplanern beim Spatenstich

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