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Renaturierung im Bundesforstbereich des Fliegerhorstes geht weiter

Der Frühling naht und die Natur auf dem ehemaligen Fliegerhorst Erlensee bereitet sich auf den Laubaustrieb vor.

Auf dem Titelfoto (Bild 1 in der Bildergalerie) erkennt man das weitläufige Offenland nördlich der ehemaligen Landebahn, welches von Galloways beweidet wird und artenreich ist.

Dort sind übrigens seltene Vogelarten unterwegs: Feldschwirl, Wiesenpieper, Schwarzkehlchen und Neuntöter sind einige prominente Vertreter. Nachts kommen hier auch die Fledermäuse vorbei, um auf Jagd zu gehen: Wasserfledermaus, Rauhautfledermaus und Breitflügelfledermaus sind hier häufig anzutreffen.

Damit den Rindern im Winter zusätzliche notwendige Heugaben angeboten werden können, ist am Rande der Fläche (nicht mehr mittendrin wie früher) eine artgerechte Raufe und ein Fang-/Behandlungsbereich installiert. (Bild 2 in der Bildergalerie)

Auf diese Weise werden Vorgaben aus Veterinärmedizin mit naturschutzfachlichen Zielen vor Ort verbunden. (Bild 3 in der Bildergalerie)

Das Foto zeigt eindrücklich den ehemaligen Bunker- und Abstellbereich im Westen des Rollfeldes.

Dort geht die Renaturierung weiter, der massive Zaun um diesen Bereich ist schon entfernt worden. Das Ziel: Der ganze Bereich soll mit Hilfe der Deutschen Bahn als Aufforstungsfläche renaturiert werden. Dazu müssen weitere Flächen entsiegelt und renaturiert werden. Ob Bundesforst diesen Bereich bepflanzt oder ob die Natur sich Ihren Bereich allein zurückerobern soll, steht heute jedoch noch nicht fest.

Gute Aussichten: Die Planungen für das BOS-Wegenetz laufen auf Hochtouren – der erste Schritt ist die hierfür notwendige Entmunitionierung. Die Ausschreibungen hierzu werden derzeit erarbeitet – BImA hat mit der GESA in diesem Projekt einen verlässlichen Partner und 2022 fällt der Startschuss für sichere Rettungswege rund um den Fliegerhorst.

 

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Neue Tower-Kanzel

Am Dienstagmorgen wurde die originalgetreu nachgebaute Kanzel auf das Towergebäude gesetzt und damit das bekannte Gebäude wieder komplettiert. Die Kanzel bekommt anschließend mit den Fenstern und dem Anstrich wieder das historische Aussehen.

Zunächst wurde die etwa 3,5 Tonnen schwere Stahlkonstruktion mit einem Kran auf das Dach des Towergebäudes gesetzt, danach der kleine Anbau dahinter, der zukünftig als Eingang zur Kanzel dient. Diese wird über eine Wendeltreppe mit dem Towergebäude verbunden. DHL Freight wird das Towergebäude zukünftig als Bürogebäude nutzen.

Weitere Bilder hier.

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