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Süd-Ost-Anbindung zum Fliegerhorst nimmt Konturen an

Die Erdarbeiten zum Bau der neuen Süd-Ost-Anbindung zum Fliegerhorst sind deutlich sichtbar. Der Blick von oben zeigt, wie die neue Straßenführung immer mehr Konturen annimmt. Aktuell werden Erdarbeiten im Bereich der alten Straße zwischen Markwaldsiedlung und dem Fliegerhorst vorgenommen. Der Radweg (links neben der alten Straße) ist bereits im Erdbau abgeschlossen.

Erste vorbereitende Maßnahmen auf der L 3193 finden in enger Abstimmung mit Hessen Mobil statt. Die bauzeitliche Verkehrsführung auf der L 3193 wird sich in der kommenden Zeit immer wieder ändern. Aufgrund der Niederschläge der vergangenen Wochen war der Erdbau nicht immer so möglich wie gedacht. In den kommenden Wochen, mit gutem Wetter, sollen aber die Erdarbeiten für den Straßenbau im Bereich der geplanten Straße entlang der Wiesen „In der Sandwiese“ durchgeführt werden

Die Arbeiten liegen dem Zeitplan aktuell etwa zwei Wochen zurück, können aber mit besserer Witterung im Frühjahr und Sommer auf jeden Fall wieder aufgeholt werden.

Die Brückensanierung Fallbachbrücke wird voraussichtlich Mitte/Ende April 2022 beendet sein.

Aufgrund schlechter Gründungs- und Bodeneigenschaften musste die Brücke umfangreicher saniert werden als ursprünglich geplant. Es werden in den kommenden Wochen noch abschließende Arbeiten ausgeführt, wie die Montage der Geländer und umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen am Fallbach. Diese sind bereits mit der unteren Wasserbehörde und dem Naturschutz direkt abgestimmt worden. Der Kostenrahmen für das Bauwerk wurde trotz der umfangreicheren Sanierung gut eingehalten.

 

Weitere Fotos in der Bildergalerie.

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Renaturierung im Bundesforstbereich des Fliegerhorstes geht weiter

Der Frühling naht und die Natur auf dem ehemaligen Fliegerhorst Erlensee bereitet sich auf den Laubaustrieb vor.

Auf dem Titelfoto (Bild 1 in der Bildergalerie) erkennt man das weitläufige Offenland nördlich der ehemaligen Landebahn, welches von Galloways beweidet wird und artenreich ist.

Dort sind übrigens seltene Vogelarten unterwegs: Feldschwirl, Wiesenpieper, Schwarzkehlchen und Neuntöter sind einige prominente Vertreter. Nachts kommen hier auch die Fledermäuse vorbei, um auf Jagd zu gehen: Wasserfledermaus, Rauhautfledermaus und Breitflügelfledermaus sind hier häufig anzutreffen.

Damit den Rindern im Winter zusätzliche notwendige Heugaben angeboten werden können, ist am Rande der Fläche (nicht mehr mittendrin wie früher) eine artgerechte Raufe und ein Fang-/Behandlungsbereich installiert. (Bild 2 in der Bildergalerie)

Auf diese Weise werden Vorgaben aus Veterinärmedizin mit naturschutzfachlichen Zielen vor Ort verbunden. (Bild 3 in der Bildergalerie)

Das Foto zeigt eindrücklich den ehemaligen Bunker- und Abstellbereich im Westen des Rollfeldes.

Dort geht die Renaturierung weiter, der massive Zaun um diesen Bereich ist schon entfernt worden. Das Ziel: Der ganze Bereich soll mit Hilfe der Deutschen Bahn als Aufforstungsfläche renaturiert werden. Dazu müssen weitere Flächen entsiegelt und renaturiert werden. Ob Bundesforst diesen Bereich bepflanzt oder ob die Natur sich Ihren Bereich allein zurückerobern soll, steht heute jedoch noch nicht fest.

Gute Aussichten: Die Planungen für das BOS-Wegenetz laufen auf Hochtouren – der erste Schritt ist die hierfür notwendige Entmunitionierung. Die Ausschreibungen hierzu werden derzeit erarbeitet – BImA hat mit der GESA in diesem Projekt einen verlässlichen Partner und 2022 fällt der Startschuss für sichere Rettungswege rund um den Fliegerhorst.

 

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