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Lösch- und Trinkwasserversorgung sichergestellt

Ob Lösch- oder Trinkwasser: Ein ausgeklügeltes System im Gewerbepark Fliegerhorst stellt ausreichende Versorgung sicher. Zwei große Zisternen und eine doppelte Ringleitung versorgen den Gewerbepark Fliegerhorst mit ausreichend Wasser, sowohl Trinkwasser als auch Löschwasser.

Wie Werner Haas, Bauamtsleiter der Stadt Erlensee, berichtet, waren im Fliegerhorst ursprünglich sieben Zisternen zur Löschwasserversorgung vorhanden, von denen nach Abzug der Amerikaner vor zehn Jahren allerdings nur noch zwei in funktionsfähigem Zustand waren, eine am Tower, die andere im Süden des „Fliegerhorstdreiecks“.

Diese beiden Zisternen mit einem Fassungsvermögen von jeweils 200 m³ werden weiter genutzt und versorgen heute eine separate Löschwasserleitung, die als Ringleitung unter der Straße liegt und das innere Dreieck des Fliegerhorsts umschließt. An diese angeschlossen sind Überflurhydranten, die in gleichmäßigen Abständen aufgestellt die Löschwasserversorgung im Brandfall sicherstellen. Insgesamt steht eine Fördermenge von 200 m³ pro Stunde zur Verfügung, was die maximale Menge seitens der Aufsichtsbehörden darstellt. Sobald aus den Überflurhydranten Löschwasser entnommen wird, springen die Pumpen in den Zisternen an und sorgen für den nötigen Druck und Nachschub.

Die Versorgung der in den Betrieben installierten Sprinkleranlagen erfolgt durch dort eigene vorgehaltene Wassertanks. Zusätzlich kann noch Löschwasser aus Unterflurhydranten entnommen werden, die an das zweite Ringsystem angeschlossen sind, welches die Trinkwasserversorgung sicherstellt.

Die Trinkwasser-Zuleitungen erfolgen zum einen von der Markwaldsiedlung aus. Hier steht noch das nicht mehr in Betrieb befindliche Häuschen, welches von den Amerikanern als Chlorierungsstation verwendet wurde. Zum anderen führt eine neu verlegte Leitung in Höhe der Fußball-Sportanlage in das Fliegerhorstgelände.

 

 

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Hangar gesprengt

Am 19.08. wurde der letzte zum Abriss vorgesehene Hangar gesprengt. Bis auf den jetzt im Besitz der Firma Böhrer befindlichen Bogenhangar und einem kleineren der Firma Kleinmetall gibt es nun keine weiteren mehr auf dem Fliegerhorstgelände.
Gesprengt wurde der mittlere 60 cm mal 70 cm umfassende Stützpfeiler aus Stahlbeton mit 2,3 kg Sprengstoff. Dieser wurde in 28 Löcher im Abstand von jeweils 30 cm verteilt. Zeitgleich zur Auslösung der Sprengung zogen zwei Bagger mit Hilfe von Stahlseilen die seitlichen Stahlstreben nach vorne. Diese wurden zuvor mittels Schneidbrennern angeschnitten.

Die Feuerwehr Erlensee sorgte mit Wasserschleiern dafür, dass die Staubausbreitung nur minimal war.
Nach der erfolgten Sprengung sorgten Abrissbagger dafür, dass der Hangar wirklich „flach“ lag.

Die Spedition Fenthol & Sandtmann, Mitglied im internationalen Netzwerk der Raben Group, wird dort etwa 2.650 m² Hallen- sowie ca. 250 m² Büro- und Sozialfläche in einem Logistik-Neubau anmieten, für den in Kürze der Spatenstich ausgeführt wird. Das Gelände befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Fußballsportanlage.

Entwickler des Logistik-Neubaus ist Ferdinand Fäth aus Aschaffenburg.

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